Wellness im Home-Spa – Dein Relax-Programm für zuhause

Die Digitalisierung unserer Gesellschaft fordert nicht erst seit Gestern ihren Tribut. Innerhalb der letzten zwei Jahrzehnte haben sich die psychisch bedingten Krankschreibungen mehr als verdoppelt. Die ständige Erreichbarkeit, Stress auf der Arbeit und auch im Privaten der Drang, über alles und jeden auf dem Laufenden zu sein, hat uns verlernen lassen, den Moment zu genießen. Um so wichtiger sind die ganz persönlichen Wohlfühlmomente. Wie du dein Zuhause in ein Home-Spa verwandelst, erfährst du in diesem Beitrag.

Ein luxuriöser Wellness-Tag ist nicht zwangsläufig mit hohen Kosten verbunden. Denn um mal wieder richtig zu entspannen, benötigt du keinen Sauna-Aufguss, keine Massage-Behandlung und keinen Strandurlaub. Du musst nicht mal vor die Türe gehen. Allerdings solltest du deine Relax-Zone vorher aufräumen. Zwischen dreckigem Geschirr und herumliegender Wäsche wirst du in deinem Home-Spa kaum zur Ruhe finden.

Nach einem Entspannungsbad oder einer warmen Dusche, kannst du hautpflegende Seren oder Konzentrate als Gesichtspflege verwenden. Konzentrate ziehen schneller ein, als viele Cremes und verhindern – solltest du während deines Entspannungs-Programms einschlafen – unschöne Flecken auf den Kissen.

Dreh mich!

Mach es dir gemütlich, dimme das Licht und versuche den Kopf auszuschalten. Fernseher, Handy und Laptop sind tabu. Auch die Klingel darf einfach mal abgeschaltet werden. Musik zum Relaxen, Hörbücher und entspannende Geräusche, wie beispielsweise ein Meeresrauschen, können dir dabei helfen, dich nur auf das Jetzt zu konzentrieren. Wichtig ist, dass du mal nicht über die Arbeit, anstehende Termine oder Erledigungen nachdenkst. Der Geruch und das Flackern einer Duftkerze sorgen zusätzlich für perfekte Entspannung in deinen vier Wänden. Dazu noch eine Tasse deines Lieblingstees und fertig ist deine Wohlfühl-Oase. Was die anderen machen, darf dir jetzt völlig egal sein. Einfach hinlegen, Augen schließen und bewusst in den Bauch atmen. Aufblitzende Gedanken atmest du weg – klingt kitschig, funktioniert aber. Das Ganze kannst du natürlich auch im Schneidersitz auf einer Yogamatte tun. Nimm dir für diese Meditation so viel Zeit, wie du möchtest.

Anschließend kannst du auch deinen Füßen eine wohlverdiente Pause gönnen. Und was eignet sich dazu besser, als ein warmes Fußbad? Dem Wasser kannst du 10-15 Tropfen Teebaumöl oder etwas Meersalz hinzufügen. Dadurch wird die Hornhaut aufgeweicht, die sich anschließend vorsichtig mit einem Bimsstein abreiben lässt. Während deines 15-minütigen Fußbads kannst du die Zeit nutzen, um deine Fingernägel auf Vordermann zu bringen. Nach einem kurzen Handbad in warmen Wasser mit Jojoba- oder Olivenöl, lässt sich auch überschüssige Nagelhaut im Handumdrehen entfernen.

Diese beiden Öle eignen sich übrigens auch hervorragend für selbstgemachte Haarkuren, die trockenem Haar Glanz und Feuchtigkeit verleihen. Dazu vermengst du eines der beiden Öle mit einer zerkleinerten Avocado und einem Spritzer Zitronensaft und massierst die Masse in dein Haar ein. Den Haaransatz und die Kopfhaut sparst du dabei aus. Nach 15 Minuten kannst du die Kur ausspülen und die Haare mit einem leichten Shampoo waschen. Noch mehr Tipps für gesundes Haar und schöne Nägel findest du hier.

Was sind eure Entspannungsrituale? Und welche unserer Masken, Konzentrate oder Seren darf bei eurem Wellness-Programm nicht fehlen? Wir freuen uns immer über eure Beauty-Tipps und Fotos!