Lukas Schneider: ECHO OF WHAT REMAINS
25.10.2024 & 27.10.2024
ÜBER DIE VERNISSAGE „ECHO OF WHAT REMAINS“
Am 25. und 27. Oktober 2024 präsentiert das Haus Schaeben in Frechen die Ausstellung „Echo of what remains“ des 26-jährigen Künstlers Lukas Schneider, der seit 2019 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professorin Sabrina Fritsch studiert. Die Ausstellung setzt sich mit zentralen Themen wie Heimat, Tod und der Verbindung von Mensch und Natur auseinander.
In seinen Werken reflektiert Schneider über den unausweichlichen Zusammenhang zwischen Tod und dem Ort, den er als Heimat bezeichnet. Dieser Ort hat für den Künstler eine tiefgreifende Bedeutung, da er ihn zu seinem Ursprung und Wesenskern zurückführt. Die Natur und die darin lebenden Tiere spielen in dieser Auseinandersetzung eine zentrale Rolle. Besonders die Tiere der Lüfte faszinieren Schneider, da sie für ihn als Symbol einer Brücke zwischen Leben und Tod fungieren. Diese Tiere existieren in einem Zwischenreich – einem Raum, der den Übergang zwischen den Welten skizziert. Dort verschmelzen sie zu neuen, mystischen Wesen und gewähren Einblicke in eine geheimnisvoll verwobene Welt.
Schneiders Kunstwerke zeigen eine geheimnisvolle, friedvolle Verbindung von Natur und den darin existierenden Lebewesen. Dabei lotet der Künstler den Raum aus, in dem die Tiere als Brücke zwischen den Welten agieren. Seine Arbeiten reichen von leuchtenden, transparenten Waldbildern bis hin zu monochromen Collagen, die zusammen eine tiefgründige, meditative Atmosphäre schaffen. Diese Vielfalt in Technik und Ausdruck lädt das Publikum ein, in eine faszinierende Welt einzutauchen, in der die Natur in ihrer Ursprünglichkeit und Ruhe erfahrbar wird.
Mit „Echo of what remains“ reflektiert Schneider nicht nur über seine eigene Rolle in einer zunehmend komplexer werdenden Welt, sondern auch über die Bedeutung der Natur als Ort der Heilung und des Rückzugs. Die Rückkehr zu seinen Wurzeln und in die Heimat eröffnet ihm einen Raum, in dem er grundlegende Fragen des Lebenswegs und der eigenen Identität neu durchdenkt und ordnet.
Die Ausstellung bietet den BesucherInnen die Möglichkeit, diese Themen durch Schneiders vielschichtige und eindringliche Werke auf ruhige und nachdenkliche Weise zu erkunden. Die Kraft und Präsenz der Natur wird dabei in all ihrer stillen Tiefe erfahrbar gemacht, ohne Forderungen oder Bewertungen – als ein Ort des einfachen Seins.