Schaebens arbeitet kontinuierlich an der Optimierung der Packmittel. Neben der Qualität der Produkte und einer einfachen Anwendung sind vor allem ökologische Faktoren von Relevanz. Aus diesem Grund wechseln wir bereits im Sommer 2020 bei vielen unserer Gesichtsmasken von einer mehrlagigen Verbundfolie mit Aluminium auf einen Einstoffverbund (Recycling Code 05 – PP). Durch diesen Schritt können gleich zwei elementare Eigenschaften der Packmittel unseres wichtigsten Produktsegments verbessert werden: die Recyclingfähigkeit und der Product Carbon Footprint. Damit ist die Verpackungsoptimierung im Sommer 2020 nach einer ersten Optimierung im Jahr 2018 bereits der zweite Schritt im Rahmen unserer kontinuierlichen Verbesserung und Optimierung der Packmittel unserer Masken.
Durch eine umfassende Prüfung durch das Institut cyclos-HTP konnte insgesamt eine Steigerung der Recyclingfähigkeit der Verpackungen von ca. 23% auf 93% nachgewiesen werden. Zudem hat eine Analyse von ClimatePartner, einem der führenden deutschen Anbieter für CO2-Messung, ergeben, dass durch diesen Wechsel die CO2-Belastung der jeweiligen Produktverpackungen um 60 % sinken wird.
Die Umstellung auf einen Einstoffverbund ohne Aluminium bei den Schaebens Masken oder die Nutzung von Rezyklat sind nur zwei von vielen Bereichen, in denen Schaebens seine Packmittel optimiert. Auch zukünftig werden wir diesen bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg fortführen, die ökologischen Auswirkungen der eigenen Verpackungen dauerhaft kritisch hinterfragen und Optimierungsmöglichkeiten nutzen.
FAQ
Ein genereller Verzicht von Kunststoff als Verpackung ist nach aktuellem Stand nicht möglich aber auch wissenschaftlich belegt nicht immer ökologisch sinnvoll. Generell kann man sagen, dass das Volumen der Verpackung reduziert und die genutzten Verpackungen wiederverwertet werden sollten. Das gilt nicht nur für Glasflaschen, sondern genauso für Plastikabfälle, die natürlich in die gelbe Tonne gehören! Richtig entsorgt, können aus alten Plastikprodukten wieder neue hergestellt werden. Zusätzlich hat eine Kunststoffverpackung auch vielfältige ökologische Vorteile. So können bei der Herstellung und durch das geringe Gewicht von Kunststoffverpackungen große Mengen an CO2 vermieden werden. Viele Schaebens Produkte profitieren zudem von einem optimalen Verhältnis zwischen Inhalt und Verpackung, sowie dem produktspezifischen Verzicht von zusätzlichen Packmitteln. So kann CO2 und Müll vermieden werden.
Ein Wechsel bei fast allen Schaebens Masken von einem Beutel auf z.B. eine Kopfstehflasche als Primärpackmittel, also ein Systemwechsel von einer abgeteilten Anwendung in einer Kammer auf eine Mehrfachanwendung, wäre bis auf weiteres nicht sinnvoll möglich. Bedingt durch die Anwendungsform ist dieses insbesondere z.B. bei Hydrogel- und Vliesmasken nicht umsetzbar. Bei Creme-, Gel- und Peloidmasken wäre dies zwar von der Anwendung her i. d. R. möglich, aber wenig zielführend. Zum einen würden tendenziell die Herstellkosten erheblich ansteigen. Zum anderen hat der Beutel, in dem eine relativ kleine Inhaltsmenge für eine Anwendung abgetrennt in je einer Kammer vorliegt, für viele Schaebens Rezepturen erhebliche rezepturtechnische Vorteile. Hierdurch können z.B. bei diversen Schaebens Rezepturen verschiedene potentielle allergieauslösende Inhaltsstoffe, wie z.B. Konservierungsmittel, reduziert werden. Nur durch diese und einige wenige andere rezepturtechnischen Optimierungen können Schaebens Produkte hervorragende Hautverträglichkeitswerte generieren. So lagen z.B. bei den letzten 250 Mio. verkauften kosmetischen Produkten von Schaebens weniger als 200 Hautunverträglichkeiten, d. h. je 1 Million verkaufter kosmetischer Produkte weniger als 1 Hautunverträglichkeit vor.
Schaebens Masken sind für die Einmalverwendung entwickelt worden und brauchen entsprechen ein Packmittel, dass diese Anwendungsform ökologisch optimiert ermöglicht. Gerade in Bezug auf schädliche Treibhausgase wie CO2 sind besonders die Faktoren Volumen und Gewicht von Verpackungen relevant, da diese bei der Herstellung und beim Transport der Produkte hohe Emissionswerte erzeugen. Die Schaebens Beutel als Kunststoffverpackung haben den großen Vorteil, dass sie zum einen ein sehr geringes Gewicht haben und jeweils minimale Menge an Verpackung im Vergleich zu dem Inhalt anbieten und so Volumen sparen. Zusätzlich sind im Gegensatz zu vielen Glas-Tiegeln keine weitere Sekundärverpackung wie Faltschachteln notwendig. Auf diese Weise kann unnötiger Verpackungsmüll verhindert werden. Im Vergleich zu einem direkten und relevanten Wettbewerber mit der alternativen Verpackungsform eines 15 ml-Tiegels in einer cellophanierten Faltschachtel, werden die CO2-Emissionen von Schaebens je ml Maske um ca. 94 % niedriger sein bzw. bei der alternativen Verpackungsform der Wettbewerber wären die CO2-Emissionen um mehr als das 15-fache höher. Alleine der Hartplastikverschluss eines solche Glas-Tiegels enthält mehr Kunststoff, als ein ganzer Schaebens Beutel mit gleicher Inhaltsmenge.
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Verpackungs-formen
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